ParisBerlin›fotogroup: Renko Recke, Torsten Schumann, Andreas Trogisch, Barbara Wolff
OMG! – Ich kanns nicht glauben!

Der absurdeste Glauben ist wohl der an die Vernunft des Menschen als seine bestimmende Eigenschaft, immerhin heißt ja Homo Sapiens: der wissende Mensch. Aber er ist wohl eher der Homo Credens, und der Wert seines Glaubens steigt mit der Absurdität der Glaubensinhalte.
ParisBerlin>Fotogroup zeigt eine Gruppenausstellung, die um das Thema Glauben kreist.
Renko Recke-Morlon dokumentiert bei seinen Streifzügen durch die Innenstädte, wie der Glaube des Individums an sich selbst in der heutigen Gesellschaft immer stärker in den Vordergrund rückt. In einem Klima der ständigen Selbstoptimierungung ist das bessere Ich nur eine Botox-Injektion entfernt.
Torsten Schumann wundert sich über die im urbanen Alltag Chinas gefundene Szenerien und Objekte. Können uns die Paradoxien des modernen Lebens mehr vom Antrieb der Menschen erzählen?
Andreas Trogisch interessiert das «Buch der Bücher», das Alte Testament, das mit seinen vielen gewaltvollen und blutigen Episoden die Glaubensgrundlage der drei großen monotheistischen Religionen bildet.
Barbara Wolff beobachtet die Bewohner von Berlin und New York bei ihren Ritualen auf der Suche nach einer neuen spirituellen Mitte wie beim Massen-Yoga auf dem Times Square oder einem «geweihten» Obdachlosenschlafplatz.
Salon am Moritzplatz
Oranienstraße 58
10969 Berlin
U8 Moritzplatz, Bus M29
Vernissage: 15. März 15 bis 19 Uhr
Ausstellung: 16. bis 30. März 2025
Künstlergespräch: 22. März 16 bis 19 Uhr
Finissage: 29. März 14 bis 19 Uhr
Dienstag bis Sonntag 14 bis 19 Uhr
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