2 — Galerie Kunstpunkt und Institut für Fotografie und Zeit
Thomas Wommelsdorf, Frank Schirrmeister, Katja Strempel

Wir haben uns aufgemacht, mittels der Fotografie das Wesen der Zeit weiter zu erforschen, um dadurch über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu erzählen. Katja Strempel fotografiert Baustellen in Berlin als urbanes und ästhetisches Phänomen, welches die Stadt seit Langem prägt. Außerdem ist sie fasziniert von den sozialen und emotionalen Abbildern, wie sie sich in Gruppenporträts widerspiegeln. Von Berlin erzählt auch Frank Schirrmeister, der in seinem Langzeitprojekt „Es Könnte Gut Sein“ das Leiden an seiner Geburtsstadt thematisiert. In seiner zweiten Arbeit hat er zum ersten Mal das Feld des Dokumentarischen verlassen und in „Nirgendland“ das Genre des Stilllebens erkundet. Hier schließt Thomas Wommelsdorf an, der in „Introsspecio“ die einfachen Momente sucht; ein Baum, eine Rasenfläche, der Blick in den Himmel. In „Der zweite Tod“ unternimmt er einen philosophischen Exkurs über das Ende der Erinnerung und den endgültigen Abschied aus der materiellen Welt, den ein aufgegebenes Grab bedeuten.
Schlegelstrasse 6
10115 Berlin
(Nordbahnhof)
Vernissage: 14. März 2025, 17 bis 21 Uhr
Ausstellung: 15. März bis 28. März
Donnerstag und Freitag 17 bis 21 Uhr Samstag und Sonntag 13 bis 19 Uhr